Die Geschichte

vom Hüttentraum

Was macht eigentlich unseren Hüttentraum zu etwas ganz Besonderem?

Hüttendörfer gibt es ja mittlerweile in großer Menge, aber Hüttentraum gibt es nur einen.
Was uns ausmacht sind die uralten originale Troadkästen und die Handwerkskunst unseres Zimmerers Ernst Thaler.

Video über Ernst Thaler | ORF

Ernst und Ulli Thaler vom Hüttentraum

Was ist denn eigentlich so ein Troadkasten?

Es handelt sich um einen Getreidespeicher, „Troad“ steht für Getreide und „Kasten“ sagt man weil die Häuser meist nicht groß waren. Getreide war schon immer ein Gut welches über längere Zeit gelagert werden musste. Die ersten archäologischen Belege für systematisch angelegte Getreidespeicher stammen aus dem alten Ägypten ca. 9000 v.Chr.

In unserer Region waren die Getreidespeicher Häuser in Blockbauweise. Neben Getreide wurden auch andere wertvolle Güter, wie Speck oder gepökeltes Fleisch aufbewahrt. Die Troadkästen wurden immer abseits der Bauernhöfe errichtet um im Falle eines Feuers vor diesem geschützt zu sein.

Früher gab es fahrende Zimmerer die von Hof zu Hof zogen um dort für die Bauern Arbeiten zu verrichten. Sie hatten Ihr Werkzeug dabei und das Material wurde vom Auftraggeber gestellt. Alles was man zum bauen benötigte wurde selber hergestellt! Schrauben, Nägel ? Weit gefehlt, so etwas brauchten die Zimmerer nicht, sie bohrten große Löcher und verbanden die Balken mit selbst geschnitzten Holznägeln. Die Balken wurden kunstvoll verzahnt sodass sie sich schon beim Auflegen fixierten. Damals haben 4 Zimmerer pro Tag einen einzigen Kranz gefertigt.

Wir zollen dieser meisterlichen Handwerkskunst größten Respekt und unser Ernst Thaler ist weit über die Grenzen für sein G´spür für altes Holz und seine Kreativität bekannt. Wenn Ernst in einen alten, teilweise halb verfallenen Troadkasten reingeht, dann spürt er die Energie und die Arbeit die in solch einem Bauwerk steckt. Er kann sich schon bildlich vorstellen was er daraus wieder Zimmern kann. Einmal gekauft beginnt er dann den Traodkasten Balken für Balken abzutragen. Jeder Balken wird wie bei einem Puzzle nummeriert damit man den ganzen Troadkasten danach wieder originalgetreu aufbauen kann.

Hier seht ihr wie ein Troadtkasten am Hochrindl abgebaut wird. Heute ist es unsere schöne Sterzhütte. Es ist eine Zeitrafferaufnahme die einen ganzen Arbeitstag wiedergibt:

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So schließt sich der Kreis wieder und was unsere Vorfahren mit viel Erfahrung und harter Arbeit erbaut haben lassen wir mit der selben Handwerkskunst zu neuem Leben erwachen.

Sie liebe Gäste sollen in unseren Troadkästen Ruhe finden und vom Alltag entspannen.

Ja, heute gibt es TV und Radio Geräte und nach langem hin- und herüberlegen seit 2016 auch ein Wifi
aber mal ehrlich, ist es nicht schöner wenn all diese Geräte einmal still sind ?

... wenn der Abendwind durch die Tannen streicht und man in der Ferne vielleicht schon einen Uhu oder einen kleinen Singvogel hört?
... wenn man beim knisternden Feuer mit den Kindern ein lustiges Kartenspiel spielt anstatt sich hinter seinem ipad zu verstecken?
... wenn man einmal hundemüde von einer Wanderung nach der Sauna schon um 20:00 ins Bettfällt und einmal 12 Stunden durchschläft?

Ja, genau das ist es, was unseren HÜTTENTRAUM zu Ihrem Traumurlaub macht.

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